Andrea Guttmann

Blockflöte, Blockflötenensemble
recorder, recorder ensemble

Sprachen: deutsch, englisch, niederländisch

Andrea Guttmann
Tel +43 676 7993811
andrea.guttmann@gmail.com

www.andreaguttmann.at


Andrea Guttmann

Andrea Guttmann unterrichtet seit 2010 Blockflöte an der Universität Mozarteum in Salzburg und am Oberösterreichischen Landesmusikschulwerk. Von 1999 bis 2014 konzertierte sie intensiv mit dem Ensemble QNG - Quartet New Generation in Europa, den USA, Südamerika und Asien und errang internationale erste Preise u.a. beim Concert Artists Guild Competition in New York, beim Penderecki Wettbewerb in Krakau und beim Deutschen Musikwettbewerb in Bonn. Sie ist Trägerin der Lilly-Lehmann-Medaille der Internationalen Stiftung Mozarteum. Seit Herbst ist sie künstlerische Leiterin von Blockflute Formation – dem Blockflötenlehrer-Orchester des OÖ Landesmusikschulwerks. Als gefragte Kammermusikpartnerin konzertierte sie mit den Ensembles Musica Antiqua Salzburg, der Camerata Salzburg, L'Accademia Giocosa, Rosarum Flores und Marini Consort. Ihre Studien folgte sie an der Universität Mozarteum bei Carin van Heerden, am Conservatorium van Amsterdam bei Walter van Hauwe, an der Civica Scuola di Musica in Mailand und an der Escola Superior de Música de Catalunya in Barcelona bei Pedro Memelsdorff.

Andrea Guttmann teaches recorder and recorder ensemble at the University of Music “Mozarteum” in Salzburg and at the Upper Austrian Music Schools. From 1998 to 2014 she toured intensively with the Ensemble QNG – Quartet New Generation in Europe, the USA, South America and Asia. This ensemble was founded in Amsterdam and was awarded top prizes at the International Gaudeamus Interpreters Competition in Rotterdam, the International Competition for Contemporary Music in Poland, the International Chamber Music Competition in France and the prestigious Concert Artists Guild Competition in New York. Her major interest is chamber music and consort playing. Andrea Guttmann studied the recorder with Carin van Heerden at the University of Mozarteum and at Amsterdam Conservatory with Walter van Hauwe. Additionally she studied Late Medieval polyphony with Pedro Memelsdorff at the Civica Scuola di Musica in Milan and at the Catalonian School of Music ESMUC in Barcelona. She has been awarded a Special Prize by the Austrian Perfomers‘ Society, the Culture Prize of the City of Hallein and the Lilly Lehmann Medal of the International Foundation Mozarteum.

 

 

 

Kursprogramm:

Künstler, Komponisten und Musiker - Humankapital an den Höfen

Für die Höfe Europas bedeutete Kunst und Musik seit jeher Herrschaftsrepräsentation. Musiker und Komponisten waren wichtige Kanäle des kulturellen und intellektuellen Austauschs, genossen einen hohen Grad an Mobilität und waren nicht selten wichtige Diplomaten ihrer Mäzene – man denke an Guillaume de Machaut bis hin zu Johann Mattheson. Es gab Herrscher, die ganz bewusst einen Akzent auf die Musik gelegt haben, indem sie hervorragende Künstler auswählten. Viele interessierte Adlige musizierten selbst intensiv auf nicht nur einem Instrument und komponierten sogar.

Am Hof von Versailles von Ludwig dem XIV. tummelten sich viele der kompetentesten Komponisten seiner Zeit. Diese waren stark eingebunden in die repräsentative Gestaltung der Tagesabläufe, die sie mitgestalteten und begleiteten.
Einige Werke:

Der englische Hof des Henry VIII verfügte über eine große Anzahl Blockflöten und es war bekannt, dass Henry VIII neben dem Schwertkampf auch verschiedene Instrumente übte und komponierte. Die englische Masque ist ein höfisches Maskenspiel des 16. und 17. Jahrhunderts und ein direkter Vorfahre der barocken Oper in England. 1673 wurde Henry Purcell in der Royal Chapel angestellt. In seinen Werken kommen immer wieder Blockflöten zum Einsatz.
Einige Werke:

Die Habsburger Höfe in Wien, Graz und Innsbruck sind Schauplatz repräsentativer Musik. Angefangen von Kaiser Maximilians Hofmusikkapelle in Innsbruck bis pompös aufgeführte Werke von Domenico Scarlatti (1685-1757) und G.F. Händel unter Kaiser Leopold I. in Wien.

Gerne können Fragen zur Literatur an die Dozentin gestellt werden.

 

 

Höfische Musik

16. – 18. Jahrhundert

28. Juli – 4. August 2024

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Bildungsschlösser OÖ
Schloß Zell an der Pram
Oberösterreich – Austria

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gefördert vom Land O.Ö.