Christoph Urbanetz

Viole da Gamba

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christophurbanetz@gmail.com

 

 

Christoph_Urbanetz

Christoph Urbanetz ist als Solist auf zahlreichen Bühnen Europas aufgetreten. Seine Konzerte führten ihn unter anderem zum Innsbrucker Festival der Alten Musik, ins Wiener Konzerthaus (Resonanzen) und in den Musikverein, wo er mehrfach in der renommierten Reihe „Nun klingen sie wieder“ zu hören war. Weitere Höhepunkte waren Auftritte in der Wiener Hofburg und im Palais Liechtenstein, in Zürich (Forum Alte Musik), Reutlingen (Musiqua Antiqua), London (Handel House und Handel Festival), Cambridge (Clare Hall), Mailand (Teatro dal Verme), Budapest (Liszt-Akademie und Marmorsaal), Belgrad (Cello-Festival), Sofia (Festival für Alte Musik) sowie Rundfunkaufnahmen mit ORF, DRS und WDR.

Als einer der wenigen Gambisten, die regelmäßig solistisch mit Orchester auftreten, interpretierte er die Konzerte von Johann Gottlieb Graun mit dem Orchester 1756, dem Ensemble Boulevard Baroque, dem Originalklang Orchester Wien und Belgrade Baroque.

Darüber hinaus hat er sich als Kammermusiker an der Seite renommierter Künstler in ganz Europa einen Namen gemacht. Besondere Projekte führten ihn mit Ensembles wie dem Concentus Musicus Wien (Leitung Nikolaus Harnoncourt), Il Giardino Armonico (Giovanni Antonini), Clemencic Consort (René Clemencic), Wiener Akademie (Martin Haselböck), der Dresdner Staatskapelle (Reinhard Goebel), Il Suonar Parlante (Vittorio Ghielmi), der Accademia di Santa Cecilia (Antonio Pappano) und La Cetra (Jordi Savall) zusammen. Diese Konzerte fanden unter anderem im Wiener Musikverein und Konzerthaus, in der Zürcher Tonhalle, im Escorial Madrid, in Santiago de Compostela, der Dresdner Semperoper und im Festspielhaus Salzburg statt. Sein Duo mit dem Gambenvirtuosen Vittorio Ghielmi wurde in einem Konzert im Marmorsaal in Budapest vom ungarischen Rundfunk aufgezeichnet. Außerdem arbeitete er mit dem italienischen Popsänger Vinicio Capossela und dem Cellisten Mario Brunello zusammen, unter anderem bei Aufführungen in der Accademia di Santa Cecilia in Rom und im Teatro degli Arcimboldi in Mailand.

Seine Diskografie umfasst unter anderem die CD „Membra Jesu Nostri“ mit René Jacobs (Harmonia Mundi) und das Soloalbum „The Forqueray Family“ (Brilliant Classics). Als führender Experte für die weitgehend unbekannten Spielanweisungen von Marin Marais promovierte Christoph Urbanetz an der Universität Mozarteum Salzburg. Er hält regelmäßig Vorträge, unter anderem am Mozarteum Salzburg und am Royal College of Music in London, und unterrichtet Viola da Gamba an den Universitäten Wien, Linz und Graz sowie an der Akademie für Musik in Krakau. Darüber hinaus lehrt er an der Austria Barock Akademie in Gmunden und der Miszla Baroque Academy in Ungarn.

Sein Können wurde bei zahlreichen Wettbewerben ausgezeichnet: Er erhielt den Sonderpreis für die beste Interpretation von J. S. Bach und den zweiten Preis beim Internationalen Bach-Abel-Wettbewerb in Köthen, den ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb für Viola da Gamba in Sevilla, den Romanus-Weichlein-Preis beim H. I. F. Biber-Wettbewerb in St. Florian und den dritten Preis beim J. H. Schmelzer-Wettbewerb in Melk.

In Wien geboren, schloss er sein Studium an der Schola Cantorum Basiliensis bei Paolo Pandolfo mit „summa cum laude“ ab und setzte seine Ausbildung am Mozarteum Salzburg bei Vittorio Ghielmi sowie am Conservatoire National Supérieur in Paris bei Christophe Coin fort. Meisterkurse bei Jordi Savall und anderen Größen der Alten Musik prägten seine künstlerische Entwicklung nachhaltig.

 

With a focus on innovative interpretations and new ways of expression, Viennese gamba player Christoph Urbanetz is known for bringing out the groove and energy from his instrument. Nikolaus Harnoncourt, Simon Rattle, Cecilia Bartoli and Giovanni Antonini are some of the great musicians with whom he has collaborated. As a current leading expert on the largely unknown catalogue of performance instructions by Marin Marais, he has a PhD from Mozarteum Salzburg and holds positions as a viol teacher at the universities of Vienna, Graz and Krakow. 

Christoph Urbanetz appeared as a soloist and chamber musician in the most prestigious halls in Europe like the Musikverein and Konzerthaus Vienna, Tonhalle Zürich, Accademia di Santa Cecilia Rome and festivals including the Salzburger Festspiele, Resonanzen Wien, Utrecht Alte Musik Festival, Innsbruck Festival for Early Music, Schleswig-Holstein Festival, Ludwigsburger Festspiele, Handel Festspiele Halle, Handel Festival London. 

Graduating “summa cum laude” from the universities of Basel, Salzburg and Paris he was prize winner of multiple competitions like the Bach-Abel competition in Köthen (2006 and 2009), the viol competition in seville (2007), the Biber-competition in St. Florian and the Schmelzer-competition in Melk. 

 

Kursprogramm

Johann Sebastian Bach (1685-1750): 3 Gambensonaten BWV 1027-29, Arien aus der Johannes- und Matthäuspassion, eventuell Bearbeitungen von Bach´s Cello-Suiten und Orgelsonaten.
Ensemble: Kunst der Fuge und Choräle

Georg Philipp Telemann (1681-1767): Sonaten für Vdg und B.c. (a-moll und e-moll), Solosonate D-Dur aus Der Getreue Musikmeister, 12 Fantasien

Marin Marais (1656-1728): Pièces de viole, 1er-5e livre

 

J. S. Bach und SEINE ZEIT

27. Juli – 3. August 2025

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